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©  JoeEsco / photocase.com
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Teufelskreise

Wie Sie sicher bemerkt haben, kann sich daraus ein ganz ausgeprägter Teufelskreis des Unglücklichseins hieraus entwickeln.
In der Tat handelt es sich bei der Prüfung im juristischen Staatsexamen um eine Ausnahmesituation, auf die man sich gut vorbereiten sollte.

Da es sich um ein Staatsexamen handelt, kennt man auch in der Regel seine Prüfer nicht; erst recht weiß man nicht, wer die Klausuren und Hausarbeiten korrigiert; der Ablauf ist weitestgehend anonymisiert. Dies schürt zusätzliche Ängste, da die sonst im Alltag mühelos beherrschten sozialen Fähigkeiten hier gar nicht abgefragt werden - man wird dadurch gewissermaßen auf seine juristischen Fähigkeiten reduziert.

Doch was will man tun, wenn man sich noch nicht absolut sicher auf dem juristischen Terrain frei bewegen kann?

Soll man stur Strukturen auswendig lernen, Fälle einpauken, viele Bücher lesen, Kommentare anschaffen und sämtliche Vorlesungen besuchen?

Viele tun genau das.

Sie kaufen Bücher, die andere empfehlen, ohne zu überlegen, ob sie selbst diese Bücher sinnvoll finden. Da der Glaube an den eigenen Erfolg während des Studiums verloren ging, glaubt man auch nicht mehr, eigene souveräne Entscheidungen treffen zu können - nach dem Motto: Die anderen werden schon recht haben. Also mache ich das auch.

So entwickelt man nach und nach eine Außenorientierung und tut nur noch das, was die anderen tun. Und da man nie alle Fälle komplett und sicher beherrschen kann - dafür ist die Themenvielfalt in den Rechtswissenschaften einfach zu breit gefächert - liest man immer mehr und mehr und hat bald dadurch das Gefühl, dass man immer weniger weiß - das ist auch ein Teufelskreis, dem manche nicht mehr entrinnen: Sie lernen immer mehr, sind sich aber nie ganz sicher und schieben den Prüfungstermin immer weiter hinaus. Manche haben sich auf diese Weise regelrecht aus dem Studium gekegelt - denn man kann nie alles immer wissen!

Bei Jura wird gerade nicht bloß auswendig gelerntes Wissen stur abgefragt, sondern es wird eine Falllösungskompetenz erwartet, indem man Ihnen immer wieder Fälle vorlegt, die Sie so vorher noch nicht gelesen haben. Das verunsichert gerade die Perfektionisten noch mehr, die doch hier kreativ sein sollen und sich daher mit einem schlechtem Gewissen plagen, weil sie (wieder einmal) nicht die perfekte Lösung gefunden haben. Sie wollen gerade nicht dort kreativ sein, wo sie ihrer eigenen Intuition nicht trauen.

Jura-unterricht.de geht hier einen anderen Weg: Neben dem Lösen von Fällen, werden speziell die individuellen Denkfallen heraus- und aufgearbeitet, wenn diese denn bestehen.

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